Mit dem Auto in den Urlaub
Urlaub – die schönste Zeit des Jahres und das gern mit dem eigenen Auto.
Urlaubsreisen sind eine Herausforderung – auch für das Auto, das Schwerstarbeit leisten muss. Damit man auch wirklich die schönste Zeit des Jahres genießen und von der Erholung anschließend profitieren kann, sollte man sicher zum Urlaubsziel und auch wieder zurück nach Hause gelangen.
Dabei fangen die Reisevorbereitungen bereits einige Wochen vor dem Tag der Abfahrt an.
Reisevorbereitungen
Ist das Auto wirklich fit für die Urlaubsfahrt oder müssen noch Reisevorbereitungen getroffen werden? Ist eine Inspektion fällig oder steht in Kürze die nächste Wartung an? Das gute Gefühl, beruhigt in den Urlaub zu reisen, ist dahin, wenn der nervige Warnhinweis aus dem Armaturenbrett aufleuchtet, dass das Auto seinen Service möchte. Daher empfiehlt es sich, rechtzeitig noch eine anstehende Wartung in Auftrag zu geben, oder zumindest einen Urlaubscheck beim Werkstattpartner des Vertrauens durchführen zu lassen.
In jedem Fall ist es angeraten, vor der Fahrt die Öl-, Kühlwasser- und Bremsflüssigkeitsstände zu prüfen und zu ergänzen, sowie das Scheibenwischwasser, die Scheibenwischer, die Beleuchtung und die Reifendrücke.
Nicht zu vergessen ist der Luftdruck des Reservereifens. Sind Wagenheber, Radschlüssel und die Felgenschlösser mit an Bord? Es wird unangenehm und teuer, wenn ein platter Reifen nicht gewechselt werden kann, weil die Felgenschlösser zum Schutz der teuren Alufelgen zu Hause im Schrank liegen.
Für all diejenigen, die sich einen Reifenwechsel selbst nicht zutrauen, oder die sich vor den Folgen einer Autopanne schützen möchten, bietet sich der Abschluss einer Mobilitätsversicherung an. Weitere Informationen zur Mobilitätsversicherung gibt es hier:
MobilitätsversicherungFür die eigene Sicherheit in Notfallsituationen…
Liegen Warndreieck und Verbandskasten griffbereit im Fahrzeug, falls die Notfallsituation eintrifft? Ist der Verbandskasten auch noch nicht abgelaufen? Sind ausreichend Warnwesten vorhanden? Gibt es eine funktionierende Taschenlampe sowie einen Notizblock mit Stift; vielleicht sogar Handschuhe und ein kleines Taschenmesser? Sind alle Notfallutensilien im Fall der Fälle auch leicht erreichbar? Niemand möchte sich vorstellen, bei Nacht und Regen den halben Kofferraum ausräumen zu müssen, um das Warndreieck hervor zu zaubern.
Um für den Fall der Fälle abgesichert zu sein, bietet sich der Abschluss einer Autokrankenversicherung an. Diese schützt Sie wirkungsvoll vor den finanziellen Unwägbarkeiten einer Autoreparatur. Auf Reisen und im Alltag. Ausführliche Informationen zur Autokrankenversicherung MAXX finden Sie hier.
STVO & Gesetze in Europa
Unbedingt zu beachten sind die verschiedenen Pflichten der zu durchreisenden Länder. In Belgien zum Beispiel herrscht auf der Landstraße ein Tempolimit von 90km/h und auf der Autobahn sind 120km/h zugelassen.
Wer diese Vorschriften nicht befolgt muss mit einer Strafe von 1-10 km/h zu viel bis zu 50 € rechnen. Bei 11 – 30 km/h zu viel mit 50 € und je km/h zusätzlich weitere 10 €. Fährt man über 31 km/h zu viel kann ein Verfahren eingeleitet werden, eine Geldstrafe von 55 € – 2.750 € sowie ein Fahrverbot von 8 Tagen bis zu 5 Jahren folgen.
Bei den Italienern gelten unterschiedliche Strafen bei der Überschreitung der Geschwindigkeit bei Tag oder bei Nacht. Zwischen 22 Uhr und 7 Uhr wird bis zu einem Drittel auf das Tagesbußgeld draufgeschlagen.
In Dänemark versteht man keinen Spaß mit der Überschreitung der Promillegrenze. Wie in Deutschland gilt auch bei unseren Nachbarn in Dänemark die 0,5 Promillegrenze. Überschreitet man diese als Autofahrer, kann eine Geldstrafe in Höhe bis zu einem Monatsgehalt drohen. Wer bis zu 2,0 Promille überschreitet, dem kann sogar das Fahrzeug beschlagnahmt werden und eine zusätzliche Geldstrafe.
Richtige Ladung
Nicht nur was sondern auch wie Sie packen ist besonders wichtig, für eine sichere Autoreise. Legen Sie keine Gegenstände auf die Hutablage und verstauen Sie kein Gepäck im Fahrgastraum. Auch leichte Gegenstände werden schnell zu gefährlichen Geschossen.
Lesen Sie vorher noch einmal genau nach, mit wieviel Gepäck bzw. mit wieviel Gewicht Sie das Auto beladen dürfen. Im Fahrzeugschein können Sie erkennen, welches Ladegewicht bei Ihrem Auto zugelassen ist. Oftmals liegt es bei ca. 500 kg.
Für mitreisende Kinder empfiehlt es sich Spielzeug wie z. B. Stifte und Papier oder auch Bücher griffbereit in einer Sitztasche zu verstauen.
Haustiere sind auf Ihrer Urlaubsreise ebenfalls an Bord? Dann reisen diese am Sichersten in einer Transportbox mit.
Pauseneinhaltungen
Regelmäßige Pauseneinhaltungen sollten Sie unbedingt beachten. Eine lockere Faustregel besagt, nach spätestens 2 Stunden oder ungefähr 200 gefahrenen Kilometern ca. 20 Minuten Pause auf einem Rastplatz einlegen.
Dabei sollten Sie das Auto verlassen, eventuell einen kleinen Spaziergang machen oder ein paar Dehnübungen durchführen. So regen Sie den Kreislauf an und können frisch und konzentriert weiterfahren.
Wenn die Müdigkeit überwiegt, dann kann auch ein 20-minütiger Erholungsschlaf helfen.
Info
In Deutschland ist es grundsätzlich erlaubt, im Auto zu übernachten – jedenfalls überall dort, wo Sie auch parken dürfen. Sie sollten aber nicht zu lange an derselben Stelle stehen. Fühlen sich Anwohner belästigt oder wird Müll und Schmutz verursacht, dürfen die Behörden das Übernachten untersagen.
Auch im Wohnmobil gibt es in Deutschland keine einheitlichen Regeln, was das Übernachten ohne festen Stellplatz angeht. Für zehn Stunden zur Wiederherstellung der Fahrtüchtigkeit dürfen Sie überall dort parken, wo es nicht ausdrücklich verboten ist.
FAZIT: So meistern Sie lange Autofahrten
Lange Autofahrten in den Urlaub können anstrengend sein. Mit ein paar Tricks und dem frühzeitigen Autocheck können Sie kleineren Problemen vorsorgen. Mit der Mobilitätsversicherung und der Autokrankenversicherung sind Sie zudem optimal abgesichert, falls ihnen eine Panne oder ein Problem der Fahrzeugtechnik, trotz bester Vorbereitung, einen Strich durch die Rechnung machen sollte.
